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Google Ranking verbessern

Christopher Schäfer
Aktualisiert: 05.05.2023

Ohne bei Google gesehen zu werden, haben es Unternehmen und Dienstleister heutzutage schwer gegen die Konkurrenz bestehen zu können. Wer nicht gesehen wird, agiert sozusagen unter dem Radar, was jedoch nicht vorteilhaft ist, wenn es darum geht, Produkte zu verkaufen und Umsätze zu steigern.

Ein gutes Google Ranking kann dabei helfen, sichtbar zu werden, und zwar auch ohne viel Geld zu investieren. Doch vielleicht fragst Du Dich jetzt, wie Du das Ranking Deiner Website oder Deines Online Shops in der Suchmaschine überhaupt verbessern kannst, welche Strategien Du anwenden solltest und wie Du das alles schaffen sollst.

Wir möchten Dir nachfolgend wichtige Tipps geben, mit denen Du Dein Google Ranking verbessern kannst.

 

Definition – Google Ranking verbessern

Ein Eintrag auf Seite eins der Google Suchergebnisse, bestenfalls sogar auf Platz eins, ist besonders wichtig, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Google bietet Dir Möglichkeiten, aktiv einzugreifen, um das Ranking Deiner Website oder Deines Online Shops zu verbessern. Alle Maßnahmen hierzu werden als „Suchmaschinenoptimierung“ (SEO) bezeichnet.

Mit diesen Google Ranking Faktoren kannst Du das Google Ranking verbessern

Google Ranking Faktoren sind die Faktoren, die Google heranzieht, um auszuwerten, wie gut oder schlecht Deine Website im Vergleich zu den Websites Deiner Konkurrenz abschneidet. Je besser diese Faktoren erfüllt werden, desto höher stehen Deine Chancen auf eine gute Platzierung in den Google SERPs (dt. „Suchergebnisseiten“).

Zu diesen Google Ranking Faktoren gehören beispielsweise passende Keywords, hochwertige Inhalte, Backlinks in hoher Qualität sowie eine schnelle Ladegeschwindigkeit. Um diese Rankingfaktoren für Deinen Erfolg zu nutzen, kannst Du sie aktiv beeinflussen.

Wie Du dabei vorgehst und was Du beachten solltest, erfährst Du nachfolgend:

 

Mobile Version der Website erstellen

Die meisten der nachfolgenden Optimierungsmaßnahmen ergeben nur Sinn, wenn Du Deine Website von Anfang an so optimierst, dass sie auch auf mobilen Endgeräten einwandfrei dargestellt werden kann. Schließlich benutzt ein Großteil der Suchenden heute nicht mehr den Desktop-PC, sondern das Handy, um bestimmte Inhalte zu finden.

Dies hat natürlich auch Google erkannt, weshalb inzwischen nur noch die Mobilversion einer Website bewertet wird. Du kannst Dir also bei der Erstellung der Desktop-Variante ein Bein ausreißen – wenn Du gleichzeitig keine oder eine wenig nutzerfreundliche mobile Variante hast, sind alle Bemühungen umsonst.

 

Finde geeignete Keywords

Durch die Verwendung passender Suchbegriffe, die als „Keywords“ bezeichnet werden, zeigst Du Google, welche Inhalte auf Deiner Internetseite zu finden sind. Auf diese Weise kann Google eine thematische Eingrenzung vornehmen.

Gleichzeitig solltest Du ausschließlich Keywords verwenden, die für Deine Zielgruppe relevant sind, also von dieser gesucht werden. Dies wiederum setzt voraus, dass Du im Vorfeld eine eingehende Zielgruppenanalyse durchführst, denn Du musst wissen, wen Du wie ansprechen möchtest. Diese gezielte Ansprache an die Zielgruppe trägt ebenfalls zum Erfolg Deiner Website bei.

Konkret bedeutet dies: Finde heraus, welche Keywords für Dich und Deine Zielgruppe relevant sind.

Dafür stehen zahlreiche hilfreiche Tools zur Verfügung, mit denen Du genau die für Dich passenden Keywords findest. Unter anderem kannst Du den Google Keyword Planner als kostenloses Tool nutzen, wenn Du auch schon Google Ads schaltest. 

 

Nur ein Hauptkeyword pro Seite

Wir sehen häufig den Fehler, dass versucht wird, mehrere angebotene Leistungen oder Produkte auf einer einzigen Unterseite zu bewerben. Bspw., wenn in einem Online Shop Mützen, Schals & Handschuhe in einer einzigen Kategorie zusammengelegt werden. Das hat zwar den Vorteil, dass Du zwar weniger Websitepflege betreiben musst, jedoch kannst Du dir dann leider auch abschminken, für Mützen, Schals oder Handschuhe ein gutes Google Ranking zu erzielen. 

Aus diesem Grund: Erstelle für jedes Thema, und somit für jedes Hauptkeyword, eine einzelne Unterseite auf Deiner Website. 

 

Content ist King

Während man vor einigen Jahren mit Quantität, also mit der Menge an Inhalten punkten konnte, zählt heute vor allem die Qualität. Es ist daher wichtig, dass Du Dir beim Erstellen der Texte, Videos und Bilder für Deine Website Zeit nimmst und diese bestmöglich erstellst. Content ist King – so sieht es nicht nur Google, sondern auch Deine Websitebesucher. Frage Dich doch einmal selbst – schließlich erkennst Du den Unterschied zwischen einer professionellen und einer weniger hochwertigen Website, oder etwa nicht?

Es gibt eine sehr gute Möglichkeit, hochwertige, für Google relevante Inhalte zu erstellen, die gleichzeitig relevant für Deine Nutzer*innen sind: Beantworte in Deinem Content alle wichtige Fragen Deiner Kund*innen, die Dir immer wieder gestellt werden.

Grundsätzlich sollte ein Text immer alle wichtigen Fragen rund um Dein Thema beantworten, und zwar am besten vollständig.


Tipp:

Fallen Dir keine passenden Fragen für Dein Thema ein, kannst Du ein Tool wieAnswerThePublic nutzen. Dort findest Du alle relevanten Fragen, und zwar gut strukturiert, sodass Dir keine wichtigen Inhalte entgehen. Außerdem zeigt Google mittlerweile bei den meisten Suchanfragen ein FAQ in den Suchergebnissen an. Auch daran kannst Du dich sehr gut orientieren.

Obendrein solltest Du auf eine gut lesbare Strukturierung Deiner Texte achten und unter anderem mit Listen, Tabellen und Zwischenüberschriften arbeiten.

 

Qualitativ hochwertige Links ergänzen den Content

Um die Inhalte einer optimierten Unterseite durch weitere wichtige Informationen zu ergänzen, kannst Du verschiedene Links einbauen. Diese können entweder zu Unterseiten Deiner eigenen Website oder zu externen Seiten führen.

Dabei solltest Du jedoch eine entscheidende Sache beachten: Lediglich Links mit hoher Qualität werden Google beeindrucken. Recherchiere die Links, die Du einbauen möchtest, daher vorher sehr genau.

Das Einbinden von Links innerhalb der eigenen Seite ist auch deshalb sinnvoll, damit Nutzer*innen sich einfacher zurechtfinden. Und diese Nutzerfreundlichkeit ist es wiederum, auf die Google inzwischen einen hohen Wert legt.

 

Passende URLs verwenden

Mit URL meinen wir vor allem die Endung einer URL, deren Namen Du individuell festlegen kannst. Es ist hilfreich, in diese URL auch das jeweilige Hauptkeyword einer Seite einzubinden, denn dies gibt Google erneut ein gutes Signal.

Eine einfache URL hat im Vergleich zu einer automatisch generierten URL, die aus vielen Zahlen und Buchstaben besteht, zudem den Vorteil, dass die Nutzer*innen Deiner Website ebenfalls gezielt danach suchen können. Gleichzeitig solltest Du die URL möglichst kurz halten, denn hierdurch lässt sie sich besser einprägen.


Beispiel für eine gute URL:


https://www.hanseranking.de/google-ranking-verbessern/


Beispiel für eine schlechte URL: 


https://www.hanseranking.de/category/page/index/478/hier-liest-du-wie-du-dein-ranking-bei-google-verbesserst/

 

Google Ranking – diese weiteren Faktoren sind wichtig

Neben der Verwendung von Keywords und dem Erstellen hochwertiger Inhalte können weitere Faktoren zu einer Verbesserung des Google Rankings beitragen, die Dir auf den ersten Blick vielleicht nicht wichtig erscheinen:

 

Metadaten optimal nutzen

Zu den Metadaten einer Website und jeder einzelnen Unterseite gehören der Title Tag und die Meta Description. Exakt diese Daten sind es, die in den Google Suchergebnissen angezeigt werden und die letztendlich den Usern eine Einschätzung bieten, ob sich der Besuch Deiner Website lohnt oder nicht. Es handelt sich also um den ersten Eindruck, die ein User von Dir erhält und wie im echten Leben, ist dieser erste Eindruck in der Regel entscheidend.

Beim Erstellen von Titel und Beschreibung solltest Du Dir folglich besonders viel Mühe geben. Am sinnvollsten ist es, das jeweilige Hauptkeyword der Unterseite in beide Elemente einzubauen.

 

Auf schnelle Seitenladezeiten achten

Vielleicht kennst Du das Problem, dass Du eine Website öffnen möchtest, aber erst ewig warten musst, bis sich etwas tut. Dies kann nicht nur frustrierend sein, sondern auch dazu führen, dass Du Dich dazu entscheidest, Dich lieber auf einer anderen Seite umzusehen. So geht es nicht nur Dir, sondern den meisten Internetnutzern.

Deshalb ist es wichtig, die Ladegeschwindigkeit (Pagespeed) Deiner Website zu optimieren, indem Du beispielsweise Caching nutzt. Auch die Reduzierung der Größe von Fotos und Grafiken kann sich positiv auf die Ladegeschwindigkeit Deiner Website auswirken. Ein gutes Tool, um herauszufinden, wie es aktuell um die Geschwindigkeit deiner Website steht, bietet Pagespeed Insights.

PageSpeed Insights Beispiel

Optimieren von Bildern und Grafiken

Bilder und Grafiken werten Deine Website nicht nur optisch auf, sondern sie tragen auch zu einer besseren Sichtbarkeit in der Google Bildersuche bei. Deshalb solltest Du nicht vergessen, alle eingebundenen Bilder und Grafiken zu optimieren. Diesbezüglich sind die folgenden Schritte notwendig:

  • Bilder sollten eine maximale Größe von 200 Kilobyte haben (in den meisten Fällen lassen sie sich ohne Probleme auf unter 80 KB reduzieren)
  • Statte das Bild mit einem Titel, mit einem Dateinamen, mit einer Beschreibung und mit einem Alternativtext aus. In all diesen Teilen sollte (sofern thematisch zum Bild passend) das Hauptkeyword vorkommen.

Erreichbarkeit sicherstellen

Eine Website ist meist ein sehr dynamisches Umfeld, in dem sich über die Jahre regelmäßig vieles ändert. Neue Seiten kommen hinzu, veraltete Seiten gehen offline, Links werden gesetzt, URLs verändert… Wenn man nicht aufpasst, werden dadurch schnell und unbemerkt Fehlerseiten erzeugt. Genauer gesagt, 404 Fehlerseiten. Diese sind in den meisten Fällen ein negatives Qualitätssignal für die Suchmaschine und sollten deshalb so gut wie möglich vermieden werden. Das geht mit sogenannten Redirects. Hier erfährst Du mehr über das Thema Redirects und wie Du sie richtig einsetzt. 

 

Nutze die Google Search Console

Die Google Search Console kann Dir vielerlei Hinsicht helfen. So findest Du beispielsweise heraus, welche Keywords aktuell den meisten Traffic auf Deiner Website bringen, sodass Du hierauf aufbauen kannst.

Außerdem erfährst Du in der Search Console unter anderem, ob es Probleme mit Deiner Website gibt, die behoben werden sollten, um das Ranking zu verbessern.

Google Search Console Beispiel

Fazit:

Es gibt einige Möglichkeiten, wie Du das Google Ranking für Deine Website verbessern kannst. Dazu zählen beispielsweise wichtige Keywords in Deine Texte einzubauen, Bilder zu optimieren oder die Ladegeschwindigkeit zu verbessern. Die Dauer von SEO Maßnahmen ist i.d.R. ein langfristiger Prozess, sodass Du hier mit Zeit und Geduld planen solltest, eh sich erste Erfolge sichtbar bemerkbar machen. Wenn Du diese Faktoren mitberücksichtigt und eine kontinuierliche Optimierung Deiner Website durchführst, wird sich auch Dein Google Ranking verbessern.

Christopher Schäfer

Als Wahlhamburger bin ich 2016 zur Hanseranking GmbH gekommen und leite aktuell die SEO Abteilung. Mit großer Begeisterung teile ich mein Wissen für das Team und für unsere Kunden.