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Remarketing Kampagne Google Ads – 7 Tipps

Emilia Jensen
Aktualisiert: 30.08.2023

Durch gezieltes Remarketing kannst Du Deine Umsätze erheblich steigern. Vor allem eine Remarketing Kampagne mit Google Ads kann Dir eine extreme Hilfestellung bieten. Wir stellen Dir nachfolgend die besten Tipps und Tricks vor, um Dein Remarketing zu verbessern.


Definition: Hat ein Nutzer Deine Website bereits besucht, jedoch nichts gekauft, kann eine Remarketing Kampagne mit Google helfen. Nachdem ein User auf Deiner Website war, werden ihm nun Ads und Banner mit Deiner individuellen Werbung angezeigt, sodass Deine Chancen steigen, ihn erneut auf Deine Seite zu leiten und einen Kauf oder einen Lead zu generieren.


Bei einer Remarketing Kampagne handelt es sich um eine Marketingstrategie, bei der Werbung oder Marketingbotschaften gezielt an Personen ausgespielt werden, die zuvor Deine Website bzw. Onlineshop besucht haben und Interesse an Deiner Marke, Produkten bzw. Dienstleistung gezeigt haben.

Das dahinterliegende Hauptziel ist es, durch erneute Ansprache eine weitere Interaktion zu fördern, die zum Abschluss einer gewünschten Aktion führt.

Remarketing Kampagne – Google Ads als praktische Hilfe

Nachfolgend findest Du die besten Tipps für Deine nächste Google Ads Remarketing Kampagne.

   1. Die Zielgruppe optimal festlegen

Ehe Du mit einer Werbekampagne beginnst, solltest Du Dir ganz klar darüber sein, welche Personen eigentlich zu Deiner Zielgruppe gehören. Denn nur, wenn Du das weißt, kannst Du zielgerichtet werben. Deshalb ist es vor der Nutzung der Remarketing Kampagne also wichtig, dass Du Dich mit Deiner Zielgruppe auseinandersetzt. Auf diese Weise kann Deine Werbung möglichst exakt an diese Menschen ausgespielt werden.

Du kannst Deine potenziellen Kunden beispielsweise nach Alter oder Interessen sowie nach Kundenverhalten gruppieren. Außerdem können die Kampagnen untergliedert werden, beispielsweise in Personen, die nur auf Deiner Website waren oder in Nutzer, die bereits ein Produkt in den Warenkorb gelegt, aber am Ende doch nicht gekauft haben.

Ebenfalls ist es möglich, sogenannte Zielgruppen Listen in Google Analytics zu nutzen. Falls Du also Google Analytics nutzt, kannst Du Dir eine solche Liste anlegen und diese, sobald sie Nutzer generiert hat, in Dein Google Ads Konto importieren und in Deiner Remarketing Kampagne hinterlegen.

   2. Verschiedene Werbeformate geschickt kombinieren

Wenn Du Dich für das Remarketing mit Google Ads entscheidest, hast Du die Möglichkeit, mit Bannern oder mit Textanzeigen zu arbeiten. Wir empfehlen Dir eine Kombination aus beiden Formaten, denn beide Formate sprechen User unterschiedlich an. Textanzeigen beispielsweise bieten ausreichend Platz, um Deine Produkte ausführlich zu beschreiben. Bei Bannern hingegen arbeitest Du mit verschiedenen Farben und kannst unterschiedliche Schriftarten verwenden.


Tipp: 

Deine Banner und Texte werden später auf verschiedenen Webseiten im Google Netzwerk angezeigt. Allerdings können nicht auf jeder Website alle Formate eingebunden werden. Daher ist es auch aus diesem Grund sinnvoll, beide Varianten zu nutzen.

 

   3. Mit Anzeigengruppen arbeiten

Anzeigengruppen helfen Dir dabei, den Überblick zu behalten. So kannst Du beispielsweise eine Anzeigengruppe für Textanzeigen aufsetzen, bei der nur User mit den Eigenschaften a, b, c hinterlegt werden. Du kannst für Deine Anzeigengruppen  eine unterschiedliche Ausrichtung festlegen und diese so an deine Produkte sowie Zielgruppe anpassen. 


   4. Mobile Gebote einschränken

Eine Remarketing Aktion kann Erfolg bringen, Dich aber auch teuer zu stehen kommen, wenn Du sie falsch angehst. Es empfiehlt sich beispielsweise Gebote für mobile Endgeräte zu limitieren, da es häufig vorkommen kann, dass auf mobilen Endgeräten versehentlich auf eine Anzeige geklickt wird und dadurch unnötig Budget verschwendet wird. 

 

   5. Weitere Anreize zum Kauf bieten

Es gibt einige Nutzer, die auf Deiner Website vorbeischauen, letztendlich aber doch nicht kaufen? Das ist überhaupt nicht schlimm, denn es bietet Dir die Möglichkeit, neue Anreize für den Kauf zu setzen. Beispielsweise kannst Du in Deinen Remarketing Bannern oder in den Textanzeigen auf besondere Aktionen, Rabatte oder eine versandkostenfreie Lieferung hinweisen. Vor allem Banner bieten sich hierzu an, da Du hier mit unterschiedlichen Designelementen arbeiten kannst.

 

   6. Nicht nerven

Vielleicht hast Du es selbst auch schon einmal erlebt, dass Du auf einer Website oder in einem Shop warst und danach förmlich mit dessen Werbung bombardiert wurdest. Das kann schnell nervig und sogar unerträglich werden und sorgt ganz sicher nicht mehr dafür, dass Du in diesem Shop kaufen möchtest. Vielmehr erzeugt es eine Abneigung. Deshalb ist es wichtig, dass Du in den Einstellungen Deiner Kampagne das Frequency Capping aktivierst. Dieses sorgt dafür, dass nur „sanft“ geworben wird.

 

   7. Optimieren, optimieren, optimieren

Deine Kampagne und deren Ziele werden sich möglicherweise immer wieder verändern, sodass Anpassungen notwendig sind. Doch selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, empfehlen wir Dir, den Erfolg oder Misserfolg regelmäßig zu bemessen und Deine Remarketing Kampagnen dahingehend zu optimieren. So kannst Du beispielsweise mit verschiedenen Keywords arbeiten und auch Nebenkeywords für Remarketing Kampagnen testen.

Fazit:

Eine Remarketing Kampagne in Google Ads kann dazu beitragen, Deine Umsätze erheblich zu steigern oder neue Leads zu generieren. Wichtig ist jedoch, dass Du eine gute Struktur kreierst und vorher Deine Zielgruppe optimal definierst. Andernfalls kann es zu hohen Streuverlusten und einer Verschwendung von Budget kommen.

Emilia Jensen

Schon früh, während meiner Ausbildung habe ich mich für den SEA Bereich begeistert und darauf meinen Fokus gelegt. Mein Wissen baue ich seitdem jeden Tag ein wenig weiter aus. Ich freue mich, es an dieser Stelle mit Euch zu teilen.