Laut der ARD-ZDF-Onlinestudie waren im Jahr 2016 rund 84 % der Deutschen online. Dies entspricht einer Zahl von etwa 58 Millionen. Doch vor dem heimischen PC sitzen inzwischen die wenigsten User, denn der Trend zur mobilen Nutzung des Internets über Smartphone oder Tablet setzt sich unaufhaltsam fort.
48 % der Frauen und 52 % der Männer nutzten das Internet laut der Studie im Jahr 2016 von unterwegs aus und in den kommenden Jahren wird eine erhebliche Steigerung erwartet. Längst müssen Suchmaschinenoptimierer und Webdesigner deshalb umdenken und sich auf die speziellen Bedürfnisse der mobilen Nutzer einstellen. Dies geschieht mittels Responsive Webdesign.
Durch das Responsive Webdesign (RWD) können Inhalte auf einer Website einheitlich dargestellt werden. Möglich ist dies mit Hilfe von CSS3 Media-Queries sowie HTML5. Ziel des Responsive Webdesigns ist es, dass die Inhalte auf sämtlichen Bildschirmen gleichbleibend komfortabel angezeigt werden, sodass der User vom größtmöglichen Komfort profitiert.
Responsive Webdesign bedeutet in der Übersetzung „reagierendes Webdesign“. Der Content wird somit auf dem Smartphone oder dem Tablet ebenso ganzheitlich dargestellt, wie auf dem Desktop-PC.
Dabei passen sich die folgenden Faktoren dem Darstellungsbereich des jeweiligen Bildschirms an:
Ziel ist es, dass sich nicht der User nach dem Design richtet, sondern das Layout richtet sich vielmehr nach den Anforderungen des Nutzers.
Dies herauszufinden, ist kinderleicht. Nutzen Sie hierfür die Google Search Console. Sie können dort Ihre URL eintragen und den Test umgehend starten, indem Sie auf „Testen“ klicken.
Ist die Website für Mobilgeräte optimiert?
Google wertet die Daten Ihrer Website aus und stellt Ihnen anschließend die Analyseergebnisse zur Verfügung.
Sollte Ihre Seite nicht auf die Nutzung für Mobilgeräte optimiert sein, kann dies unter anderem an den folgenden Punkten liegen:
Immer wieder wird das responsive Webdesign mit dem adaptiven Webdesign verwechselt. Jedoch gibt es diesbezüglich gravierende Unterschiede, die wir Ihnen nachfolgend erläutern möchten.
Adaptiv = anpassungsfähig
Responsiv = reaktionsfähig
Wie erwähnt, passt sich das responsive Webdesign an die jeweiligen Bildschirmgrößen der Endgeräte an. Das adaptive Webdesign (AWD) passt sich zwar auch an, ist jedoch nicht für alle Displaygrößen optimiert. Beim adaptiven Webdesign wird eine starre bzw. fixe Gestaltung gewählt und mit Mediaqueries kombiniert.
Für exakte Viewports werden unterschiedliche Ansichten erstellt. Folgende Möglichkeiten gibt es:
Hinzu kommt, dass man sich bei der Bemessung der unterschiedlichen Ansichten an exakten Geräten – wie beispielsweise dem iPhone – orientiert.
Diese Variante ist von der Umsetzung her simple und bietet eine hohe gestalterische Freiheit. Das RWD hat allerdings den Vorteil, dass Sie zeitsparend für alle Displaygrößen optimieren. Es stehen dabei die wichtigsten Informationen im Vordergrund, es wird kein Platz verschenkt und der Arbeits- sowie Kostenaufwand ist gering.
Beim klassischen Webdesign wurde auf eine maximale Bildschirmauflösung von 1000 px optimiert. Dies ist bei der Verwendung von Smartphone oder Tablet jedoch unangebracht, sodass mittels responsive Webdesign Alternativen geschaffen werden müssen:
Bildschrim |
Pixelangaben |
Computer – Desktop | 1024 px + |
Tablet | 768 px bis 1024 px |
Smartphone | 320 px bis 480 px |
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, eine Version für den Desktop-PC und eine zweite Version für die Nutzung auf mobilen Endgeräten zu erstellen. Es gibt jedoch einige Gründe, die belegen, dass diese Vorgehensweise unproduktiv ist:
Hanseranking ist Ihr Profi in Sachen Responsive Webdesign. Wir passen Ihre bisherige Website den mobilen Ansprüchen an, sodass Sie jeden Nutzer optimal erreichen und dessen Interesse an Ihrem Unternehmen steigern. Bedenken Sie, dass heutzutage ein Großteil aller Online-Verkäufe über mobile Endgeräte abgewickelt wird. Ebenso schauen viele Nutzer unterwegs Fotos oder Videos an und informieren sich über Unternehmen und deren Produkte. Nutzen Sie die Chance, an die Wünsche des Nutzers anzuknüpfen und dessen Bedürfnisse zu erfüllen.
Schon heute verwenden viele Deutsche das mobile Internet lieber als den Desktop-PC. Schließlich bietet es erhebliche Vorteile. Ebenso ist davon auszugehen, dass die Anzahl der mobilen Nutzer in den kommenden Jahren erheblich ansteigen wird. Aus diesem Grund werden auch die Komponenten des Responsive Webdesigns immer weiter an Bedeutung gewinnen.
Wer auf die Bedürfnisse der User eingehen und den Umsatz des eigenen Unternehmens auch zukünftig deutlich steigern und erfolgreich sein möchte, kann in der heutigen Zeit praktisch nicht mehr auf das RWD verzichten.