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Google Page Speed: Was ist das

Google Page Speed: Was ist das?

hanseranking GmbH
Aktualisiert: 26.01.2023

Als Google Page Speed wird die Ladegeschwindigkeit einer Website bezeichnet. Es handelt sich somit um die Dauer, wie lange die Website benötigt, um den gesamten Inhalt aufzubauen und anzuzeigen. Je kürzer die Ladezeit, desto besser ist dies für die sogenannte Usability. Insbesondere für Online Shops erweist sich der Google Page Speed als extrem wichtig. Wird die Seite nicht schnell genug aufgerufen, entscheidet sich der Großteil der User für die Nutzung eines anderen Shops.

Somit ist die Seitenaufrufbarkeit ebenso wichtig, wie die schnelle Zahlungsabwicklung. Wird diese zu unübersichtlich gestaltet oder nimmt zu viel Zeit in Anspruch, würden zahlreiche potentielle Kunden sich in letzter Sekunde gegen den Kauf entscheiden.

Um einen schnellen Aufbau der Website zu erreichen, müssen Sie ein gezieltes Konzept entwickeln. Bedenken Sie hierbei, dass zunächst die HTML-Ansicht geladen wird, ehe sich Bilder, Grafiken und weitere Elemente öffnen. Sind diese Faktoren zu groß, kommt es zum sogenannten Lade-Stau, wodurch sich der Seitenaufbau erheblich verlängert und die Geduld der User deutlich schwindet. Die meisten User sind nicht bereit, länger als drei Sekunden zu warten. Google selbst empfiehlt eine maximale Seitenladezeit von eineinhalb Sekunden. Hierbei kommt es nicht nur auf die Gestaltung der Website an, sondern auch darauf, welche Surfgeschwindigkeit dem jeweiligen Anschluss des Internetnutzers zur Verfügung steht. Diese können Sie nicht beeinflussen.

Wenn Sie es schaffen, die Google Page Speed erheblich zu verkürzen, wird sich dies positiv auf das Suchmaschinenranking auswirken.

Optimieren Sie die Ladezeit Ihrer Website

In der Vergangenheit spielte die Ladezeit bzw. die Dauer, in welcher sich der User auf der Website aufhielt, lediglich eine untergeordnete Rolle. Inzwischen ist es so, dass die Verweildauer auf einer Website für Google als gutes Kriterium für die Seitenqualität gilt. Je länger ein User auf der Website bleibt und sich beispielsweise über die Produkte aus Ihrem Online Shop informiert, desto besser wirkt sich dies auf das Ranking in der Suchmaschine aus. Aus diesem Grund müssen Sie nicht nur die Ladezeiten optimieren, sondern auch den Inhalt suchmaschinentechnisch anpassen. Für die Produktbeschreibungen gilt demzufolge, diese ausführlich zu gestalten und des Weiteren einen Mehrwert zu bieten, der den User dazu anregt, sich ausführlich zu informieren und lange auf der Website zu verharren.

Testen Sie die Ladegeschwindigkeit mit kostenlosen Tools

Wie gut oder schlecht die Google Page Speed Ihres Shops oder der Website ist, können Sie mit kostenlosen Tools – wie beispielsweise PageSpeed, gtmetrix.com und Firefox Addon YSlow – herausfinden.

Die Tools beziehen die externen Daten ein und errechnen die Größe der Dateien. Externe Daten werden deshalb mit betrachtet, da beispielsweise Buttons für soziale Netzwerke – wie Facebook oder Twitter – die Ladezeit erheblich negativ beeinträchtigen können.

Die Ladezeiten der Website verbessern – So gehen Sie vor

Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten, um die Ladegeschwindigkeit der Website zu verbessern. Nachfolgend geben wir Ihnen verschiedene Tipps, mit denen Sie das Ranking Ihres Online Shops in der Suchmaschine wie von selbst verbessern und gleichzeitig potentielle Käufer bei Laune halten, um den Umsatz effektiv zu steigern.

  1. Bilder optimieren
    Wie erwähnt, haben Dateien wie Grafiken und Bilder beträchtliche Größen, die die Ladezeit erhöhen. Ziel sollte es daher sein, die Bilddateien zu komprimieren. Dies erreichen Sie, indem Sie eine Speicheroption wählen, die für das Web geeignet ist. Sie profitieren hierdurch von einem qualitativ hochwertigen Bild in verkleinerter Größe, sodass sich die Ladezeit erheblich verkürzen wird.
  2. Weniger HTTP-Requests
    Auch wenn Sie die HTTP-Requests verringern, wird sich die Ladezeit verkürzen. Verwenden Sie daher weniger externe Quellen (wie beispielsweise den Facebook-Button).
  3. CSS-Sprites verwenden
    Die HTTP-Requests werden ebenso verringert, indem Sie CSS-Sprites verwenden. Hierdurch werden mehrere Bilder und Grafiken zu einem einzigen Bild zusammengefügt, was sich ebenfalls positiv auf die Ladezeit auswirkt.
  4. Gzip Komprimierung
    Die Dateien, die an den Browser gesendet werden, verkleinern sich ebenfalls erheblich, wenn Sie die Gzip-Komprimierung nutzen.
  5. 301-Weiterleitungen minimieren
    Durch eine 301-Weiterleitung wird der Browser an eine andere URL weitergeleitet, was die Ladezeiten verlängert. Je mehr Weiterleitungen demzufolge auf einer Seite aktiv sind, desto negativer wirkt sich dies auf den Seitenaufbau aus. Achten Sie somit darauf, wenige Weiterleitungen zu verwenden, und zwar nur, wenn diese wirklich notwendig sind.
  6. Einen einzigen CSS-Stylesheet verwenden
    Fassen Sie alle Stylesheets in ein CSS-File zusammen. Verlinken Sie dieses anschließend aus dem Head-Bereich, um die Ladezeit zu verkürzen.
  7. Ladezeit optimieren mit serverseitigem Browsercaching
    Mit dieser Technik werden dynamische Seiten nicht stets neu abgefragt, wenn die URL mehrfach aufgerufen wird. Sie werden vielmehr auf dem Webserver gespeichert, wodurch sich eine schnellere Websitegeschwindigkeit ergibt.
  8. Webserver optimieren
    Es besteht die Möglichkeit, den Webserver gezielt auf die Webseitenfunktionen sowie das Nutzeraufkommen anzupassen. Für Online-Shops erweist sich dies als ideale Lösung, da die Seite hierdurch deutlich schneller aufgerufen werden kann. Apache ist der Webserver, der weltweit am meisten verwendet wird. Passen Sie die Child-Prozesse sowie die Apache Worker-Prozesse an.
  9. Vermeiden Sie die Nutzung von Java-Script
    Innerhalb eines HTML-Dokuments sollten Sie auf keinen Fall Java-Script verwenden.
  10. Einen dedizierten Server nutzen
    Nutzen Sie einen dedizierten Server sowie das entsprechende Hardware-Setting und verkürzen Sie hierdurch die Ladezeit erheblich. Sie profitieren in diesem Fall von der Tatsache, dass der Server lediglich von wenigen Websites genutzt wird. Entscheiden Sie sich für das Shared-Hosting, wie es heutzutage üblich ist, müssen Sie davon ausgehen, dass mehrere hundert Websites auf einem Server liegen, sodass sich die Antwortzeit jeder einzelnen Seite deutlich verlängert.
  11. Content Delivery Network nutzen
    Durch das Content Delivery Network (CDN) können die Nutzer mehrere Inhalte zur selben Zeit downloaden. Hierdurch baut sich die Seite deutlich schneller auf. Verwenden Sie beispielsweise Google App Engine. Es werden auch kostenlose Tools für die Optimierung der Pagespeed angeboten.

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