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Der Widerrufsbutton kommt – was du als Online-Händler jetzt wissen musst

Christopher Schäfer
Aktualisiert: 16.09.2025

Ab dem 19. Juni 2026 ist der Widerrufsbutton Pflicht – das heißt, du musst deinen Kunden eine einfache Möglichkeit bieten, ihre Verträge im Online-Shop zu widerrufen. Aber keine Sorge, das Ganze ist einfacher, als es klingt. In diesem Beitrag erfährst du, was du wissen musst und wie du dich rechtzeitig vorbereiten kannst.

Was ist der Widerrufsbutton überhaupt?

Kurz gesagt: Der Widerrufsbutton ist eine Schaltfläche, die deinen Kunden erlaubt, mit zwei Klicks ihren Online-Vertrag zu widerrufen. Sie muss immer gut sichtbar auf deiner Seite platziert sein und eindeutig mit „Vertrag widerrufen“ oder einer gleichwertigen Formulierung gekennzeichnet sein. Ganz wichtig: Der Button muss während der ganzen Widerrufsfrist zugänglich bleiben.

Wer ist betroffen?

Dieser Button betrifft alle Online-Händler, die mit Verbrauchern Verträge abschließen – also alle, die Waren oder digitale Produkte online verkaufen. Falls du beispielsweise E-Books, Online-Kurse oder physische Produkte anbietest, musst du diesen Button spätestens ab 2026 einbauen. Ausnahmen gibt es nur bei speziellen Produkten, bei denen das Widerrufsrecht ausgeschlossen ist (z. B. personalisierte Produkte oder versiegelte Hygieneartikel).

Was sind die Anforderungen?

Die Anforderungen an den Widerrufsbutton sind klar – und sie sind gar nicht so schwer umzusetzen:

  1. Eindeutige Beschriftung: Der Button muss „Vertrag widerrufen“ oder eine ähnliche Formulierung tragen, damit der Kunde sofort weiß, was er tun muss.
  2. Zugänglichkeit: Der Button muss während der gesamten Widerrufsfrist gut sichtbar und jederzeit erreichbar sein. Dies lässt sich bspw. leicht über die Einbindung im Footer der Website realisieren. Dieser ist auf jeder Unterseite deiner Website vorhanden.
  3. Zweistufiges Verfahren: Sobald der Kunde auf den Button klickt, muss er auf eine Bestätigungsseite weitergeleitet werden, wo er den Widerruf endgültig bestätigen kann. Erst dann wird der Widerruf wirksam.
  4. Bestätigung: Du musst dem Kunden den Eingang des Widerrufs sofort bestätigen – am besten per E-Mail.

Das klingt jetzt vielleicht etwas nach Aufwand, aber mit der richtigen Technik ist das schnell erledigt. Hol dir gegebenenfalls Unterstützung, falls du nicht genau weißt, wie du den Widerrufsbutton am besten einbaust.

Fazit

Der Widerrufsbutton mag eine neue Pflicht sein, aber er wird den Online-Handel transparenter und kundenfreundlicher machen. Klar, du musst dich jetzt um die technische Umsetzung kümmern, aber dafür machst du es deinen Kunden auch leichter, den Widerruf im Fall der Fälle durchzuführen. Bereite dich rechtzeitig darauf vor und stelle sicher, dass dein Shop den neuen Anforderungen entspricht – so bleibst du auf der sicheren Seite.

Christopher Schäfer

Als Wahlhamburger bin ich 2016 zur Hanseranking GmbH gekommen und leite aktuell die SEO Abteilung. Mit großer Begeisterung teile ich mein Wissen für das Team und für unsere Kunden.

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