Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
Die Klickrate, die im Englischen als „Click Through Rate“, bzw. „CTR“ bezeichnet wird, ist eine Kennzahl, die angibt, wie häufig der User tatsächlich auf ein Werbemittel wie eine Werbeanzeige oder ein Banner geklickt und hierdurch Impressionen auf der Website hervorgerufen hat. Die CTR besteht dabei aus der Anzahl von Klicks auf ein digitales Werbemittel innerhalb eines bestimmten Zeitfensters und der Zahl der Impressionen, also wie oft das entsprechende Werbemittel in einem bestimmten Zeitraum von den Usern gesehen wurde. Diese beiden Werte in Relation ergeben die Click-Through-Rate.
Die Click-Through-Rate (CTR) ist ein wichtiger Key Performance Indicator (KPI), um das prozentuale Verhältnis von Klicks zu Sichtkontakten anzuzeigen, das bei Suchmaschinenmarketing-Tools wie Google AdWords oder Analytics ausgewertet wird. Die CTR bezieht sich bei der Suchmaschinenwerbung auf Google & Co. oder Bannerwerbung auf unterschiedliche Sachverhalte.
Für die Berechnung der CTR verwendet man eine einfache Formel mit den folgenden Kennzahlen:
Anzahl der Klicks / Anzahl der Seitenaufrufe x 100 = CRT in Prozent
Anhand des oben genannten CTR-Beispiels bedeutet dies Folgendes: 30 Klicks / 1.000 Seitenaufrufe x 100 = 3 Prozent CTR
Analyse-Tools wie Google Analytics oder AdWords werten die CTR Ihrer Website aus und auch die Google Search Console gibt Admins im Bereich der Suchanfragen die CTR in Form von Diagrammen wieder. Um den exakten CTR-Prozentsatz zu berechnen, müssen Sie manuell die oben angegebene Formal anwenden oder ein Analysetool benutzen.
Mit der CTR kann man bei Bannerwerbung im Werbenetzwerk nach ihrer Effizienz prüfen und die CPM (Cost-per-1000-Impressions) im Auge behalten.
Im Bereich der SEO ist die CTR bei den “Search Engine Result Pages” (SERP), also den Suchmaschinenauflistungen, wichtig. Mit dem CTR-Prozentsatz kann man sehen wie gut eine Vorschau des Inhalts einer Website (Snippet) in den Suchergebnissen auf die Nutzer wirkt. Je besser das Snippet wirkt, desto besser ist die CTR. Die Return-to-SERP-Rate wiederum gibt an, wie viele Nutzer nach ihrem Klick auf das Snippet und Besuch der Website wieder zu den Suchergebnissen zurückkehren und weiter suchen.
Im Affiliate-Marketing erhöht eine gute CTR zu einer Wahrscheinlichkeit einer Conversion.
Zwar kann die Erhöhung der CTR das Ziel einer Werbekampagne sein, jedoch lässt sich kaum bemessen, um wie viel Prozent eine Steigerung tatsächlich möglich ist. Schließlich ist es nicht die Click-Through-Rate (CTR), die den Erfolg der Anzeige herbeiführt. Ausschließlich die erzielten Conversions entscheiden über Erfolg oder Misserfolg einer Kampagne.
Angenommen, Sie schalten eine Kampagne bei Google Ads. Gemäß dem obigen Beispiel wird die Anzeige 1.000 mal aufgerufen, jedoch lediglich 50 mal geklickt. Die CTR liegt bei erstaunlich hohen 5 Prozent und liegt somit deutlich höher als der CTR-Durchschnitt. Demzufolge müssten Sie erfolgreich sein. Aber: Von 50 Klicks entscheiden sich letztendlich nur zwei Interessenten zum Kauf, sodass ein Warenwert von insgesamt 20 Euro umgesetzt wird. Pro Anzeigenklick bezahlen Sie in AdWords einen fiktiven Preis von 1 Euro. Dies bedeutet, dass Sie für die Klicks bereits 50 Euro gezahlt haben, bei einem gleichzeitigen Verdienst von gerade einmal 20 Euro. Es ist daher wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Conversion und CTR zu erreichen.
Im Zusammenspiel mit Verweildauer und Absprungrate kann die Klickrate als Indiz gesehen werden, wie viel Traffic auf die Website geleitet wird. Die CTR kann also zusammen mit der Verweildauer und der Absprungrate eine Wahrscheinlichkeit für eine Conversion des Nutzers aufzeigen. Die CTR ist also nicht entscheidend, aber eine wichtige Ergänzung zur Auswertung und Planung.
Während einige Werbeanzeigen CTR von 5 Prozent und mehr erreichen, werden die meisten – wenn überhaupt – gerade einmal etwas mehr als 1 Prozent erreichen. Die Durchschnittswerte der Conversions sind demzufolge gering. Hieraus könnte man auf die Qualität der jeweiligen Kampagne schließen. Dies ist jedoch wenig sinnvoll, da die CTR von zahlreichen Faktoren abhängt, wie beispielsweise das Anzeigenformat sowie die Zielgruppe.
Möchten Sie hingegen vergleichen, ob Sie nach Anpassung der alten Kampagnen oder Werbebanner an neue Keywords und Optionen erfolgreicher agieren, kann sich ein Vergleich der bisherigen mit der aktuellen CTR durchaus als lohnenswert erweisen. Somit dient die CTR der eigenen Erfolgsmessung, aber nicht als Kriterium für Vergleiche zwischen unterschiedlichen Plattformen.
Die CTR gehört nicht nur zu einer der wichtigsten Messgrößen für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Vielmehr bringen zahlreiche Klicks auf Bannerwerbung und andere Kampagnen zahlreiche Vorteile mit sich. Die CTR dient der Einschätzung welche Werbungen erfolgreich sind und bei welche noch nicht optimal laufen und sind somit beispielsweise Teil des Quality Scores bei AdWords.
Wenn Sie eine hohe CTR aber niedrige Coversions haben, sollten Sie etwas an Ihrer Werbung verändern. Mit Hilfe einer gezielten Suchmaschinenoptimierung können Sie glücklicherweise einfach die Klickraten steigern. Dies ergibt allerdings nur einen Sinn, wenn Sie gleichzeitig die Conversions erhöhen können. Um die CTR zu erhöhen, führen Sie folgende Maßnahmen durch:
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