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Social Media Marketing

Social Media Marketing einfach erklärt

hanseranking GmbH
Aktualisiert: 28.01.2023

Social Media Marketing ist für Unternehmen ein unverzichtbares Marketinginstrument. Wer heute nicht mindestens ein Social Media Profil hat, ist für die Welt praktisch unsichtbar.

Was ist Social Media?

Social Media ist mehr als Instagram, Twitter, Facebook und Co. Unter diesem Begriff werden alle Medien zusammengefasst, die User generated Content bzw. direkte Interaktion erlauben, wie z. B.

  • Foren – Austausch untereinander zu verschiedenen Themen.
  • Webblogs – Einzelne User äußern sich zu allem, was ihnen gerade in den Sinn kommt.
  • Microblogs – ähnlicher Austausch wie bei Webblogs, sind schneller & kurzweiliger (z. B. Twitter, Tumblr usw.).
  • Wikis – offene Plattformen, die zentriert Wissen zu bestimmten Themen zur Verfügung stellen.
  • Social-Bookmark-Portale – unterstützen Nutzer, interessante Webinhalte nach Thema zu sortieren.
  • Bewertungsportale
  • Foto-Sharing-Plattformen
  • Video-Sharing-Plattformen
  • Social Media Plattformen wie z. B. Facebook, Twitter und Co.

Welchen Nutzen hat Social Media Marketing?

1. Markenbekanntheit steigern/Reichweite erhöhen
Früher war es Mundpropaganda, heute setzt man auf Social Media Marketing. Der Grund: „Social Media Marketing ist effizienter, da sich Menschen weltweit erreichen lassen. Zudem darf der virale Effekt nicht vergessen werden, wodurch praktisch bisherige Käufer/Kunden/Leads eingespannt werden können neue Kunden zu generieren.

2. Stärkung der Kundenbindung
Der Hauptvorteil von Social Media ist die Möglichkeit der Interaktion. Social Media lebt praktisch davon. So kannst du deine Kunden regelmäßig mit nützlichen, unterhaltsamen oder interessanten Informationen versorgen. Bekommst du Feedbacks von Kunden, nutze diese, um die Qualität deines Produkts, deiner Dienstleistung oder deines Kundenservice zu verbessern. Alle genannten Maßnahmen machen es dir einfacher, eine langfristig gute Bindung zu deinen Kunden aufzubauen (Stärkung der Marke).

3. Generieren von Leads
Social Media Marketing hilft dir dabei, qualifizierte und erfolgversprechende Kontakte zu generieren (Leads), z. B. in Form von Abonnenten deiner Facebook-Seite, Anmeldungen für den Newsletter usw.

4. Verbesserung des Images
Nur bekannt zu sein reicht nicht, denn deine Kunden müssen dein Unternehmen mit positiven Erfahrungen assoziieren. Sorge auf deinem Social Media Profil für eine abwechslungsreiche, unterhaltsame, hilfreiche und informative Kommunikation und der User wird seine positiven Erfahrungen auf deine Marke übertragen.

5. Lerne deine Zielgruppe kennen
Aus keiner anderen Quelle kannst du so gute Informationen über deine Zielgruppe bekommen als von den Usern selbst. Ein gutes Social Media Marketing macht es dir einfacher, deine Zielgruppe richtig kennenzulernen. Dieses Wissen hilft dir später dabei, alle deine Marketingmaßnahmen (SEO, SEA usw.) auf allen Kanälen effizienter zu gestalten.

Die beliebtesten Social-Media-Kanäle 2020/2021

  1. Facebook: Auch wenn viele behaupten, dass Facebook nur noch was für alte Hasen ist, so ist die Plattform dennoch immer noch am beliebtesten. Unternehmen wie auch Privatpersonen nutzen sie täglich.
  2. Twitter: Diese Plattform wird zwar auch von Privatleuten genutzt, aber viel häufiger tummeln sich hier Unternehmen und VIPs.
  3. Instagram: Influencer, VIPs, Unternehmen & Privatpersonen – Instagram ist DIE Plattform für alle.
  4. Pinterest: Eine reine Bilder-Plattform. Vor ein paar Jahren war es noch eine Plattform für Privatpersonen. Mittlerweile findet man auch hier zahlreiche Unternehmen, die ihre Produkte vermarkten.
  5. Flickr: Ähnlich wie Pinterest.
  6. Snapchat: Wird eher von jungen Menschen genutzt. Mittlerweile ist Snapchat auch für Unternehmen sehr interessant geworden.
  7. TikTok: Siehe Snapchat.
  8. Twitch: Diese Plattform erobert gerade noch den Markt. Hier erreicht man auch ein junges Publikum. Videos kann man hier schauen, ohne dass man sich anmelden muss.
  9. YouTube: Wer hätte es gedacht, dass die Video-Plattform nur auf Platz 9 steht.

✓ Video- und Bild-Content wird immer beliebter, darum sind auch andere Plattformen wie z. B. Snapchat, YouTube, Instagram und Co. immer mehr am Kommen.
✓ Mittlerweile kann man sagen, dass es für jeden Geschäftsbereich eine eigene Social Media Plattform gibt. So sind LinkedIn und/oder Xing perfekt, um neue Geschäftskontakte zu knüpfen.

Was macht Social Media Marketing so erfolgreich? Die Psychologie hinter Social Media

Social Media Marketing ist ein perfektes Werkzeug, um über eine gezielt gesteuerte Selbstdarstellung für genau das Image zu sorgen, das man haben möchte.

Wissenswert:

  • Was und wie die Maßnahmen zur Selbstdarstellung aussehen sollten, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Diverse Lifestyle-Coaches und Influencer setzen auf die einfachste Art der Selbstdarstellung. Sie zeigen, was sie haben und was sie sich leisten können, um es Usern einfacher zu machen, sich mit ihnen zu identifizieren und sie dazu zu bewegen, diesen oder jenen Kurs zu kaufen. Sie setzen praktisch auf die Sehnsucht der Zielgruppe, ebenfalls so erfolgreich und reich sein zu wollen. Ob die gezeigte Lebenssituation der tatsächlichen Wahrheit entspricht, das sei mal dahingestellt.
  • Können sich User mit den Werten eines Unternehmens identifizieren, kaufen sie dort eher als bei Firmen, deren Grundsätze ihrer Meinung widerspricht. Ein gutes Beispiel ist der Boykott von K&M-Produkten in China. K & M wollte keine chinesische Baumwolle mehr kaufen, wodurch sich die Chinesen in ihrem Nationalstolz verletzt fühlten. Sie starteten über Social Media sofort eine Aktion, um alle Produkte des Unternehmens zu boykottieren.

Emotionen

Da mittlerweile im Web eine wahre Informationsflut herrscht, wird weniger gelesen. Vor allem die jüngeren User bevorzugen Bilder und Videos. Dieser Trend macht es dir natürlich einfacher über Social Media entsprechende Emotionen zu transportieren, die User mit deiner Marke verbinden sollen. Ein Bild sagt nun mal mehr als tausend Worte.

  • Sorge zusätzlich für snackable Content, den User schnell und einfacher erfassen können. Achte aber darauf, dass sich die Inhalte an der jeweiligen Phase ausrichten, in der sich der User während seiner Customer Journey gerade befindet.
  • Social-Media-Kanäle machen es dir natürlich auch einfacher, über „spannende und interessante“ Inhalte User für deine Marke zu begeistern – Stichwort: Storytelling.

Interaktion

Je mehr Menschen auf einen Beitrag reagieren und/oder diesen teilen, umso größer dessen Reichweite.

Paid Ads auf Facebook

Neben Influencern auf Facebook, Instagram und YouTube können Paid-Ads auf Facebook eine gute Möglichkeit darstellen, um ein Produkt / eine Dienstleistung effizient zu bewerben. Warum? Viele User nehmen bezahlte Werbung hier eher weniger als Werbung war.

Das liegt daran, dass die meisten User eine gewisse emotionale Bindung zu ihrer jeweiligen Plattform haben, wodurch sie weniger ablehnend auf dort ausgespielte Werbung reagieren. Der User überträgt praktisch die positiven Erlebnisse / Emotionen, die er auf der Plattform gemacht hat auf die dort ausgespielte Werbung.

  • Achtung: Denke daran, innerhalb von Social Media wird die Regel „Hilfst du mir, helfe ich dir!“ besonders großgeschrieben. „Teilen“ oder „Liken” andere Unternehmer dein Social Media Profil, dann solltest du das mit deren Seite auch tun.
  • Von nichts kommt nichts. Einfach nur ein Social Media Profil haben reicht nicht, denn Social Media lebt von Interaktion. Vernetze dich! Je mehr Menschen in deinem Netzwerk sind, umso größer deine Reichweite.
  • Für erfolgreiches Social Media Marketing ist ein gutes Community-Marketing unverzichtbar. Gehe auf die Bedürfnisse, Gefühle und Wünsche deiner Zielgruppe ein. Achte darauf, dass deine Botschaften auf die Werte und Motive deiner Zielgruppe zugeschnitten sind.
  • Biete über Social Media einen individuellen Service wie Kundenservice über die Chatfunktion, eine Online-Terminvereinbarung usw. (Stichwort: Alleinstellungsmerkmal).
  • Unterschätze niemals die Macht, die von Usern verfasste Kommentare auf dein Unternehmen ausüben können. Das Problem hier ist, dass Kommentare nicht der Wahrheit entsprechen müssen, es kommt darauf an, wie sie wahrgenommen werden. Genau das ist der Grund, warum du als Unternehmer frühzeitig in die Interaktion mit deiner Zielgruppe einsteigen solltest, um das „Gespräch“ in die richtige Richtung zu steuern.

Social Media – Auf den richtigen Blickwinkel kommt es an!

Social Media Plattformen leben von User generated Content. Sie bieten den Usern die Möglichkeit, sich direkt untereinander privat und/oder öffentlich auszutauschen. Das verleiht dem Einzelnen natürlich eine gewisse Macht, da sich dessen Meinung viel schneller verbreiten kann. Genau darum geht es bei Social Media Marketing eine aktive Einflussnahme auf die Zielgruppe. Je größer die Anzahl der Fans bzw. der Freundeskreis, desto einfacher wird es, andere zu beeinflussen.

Wissenswert: Es gibt eine Reihe an verschiedenen Social Media Plattformen. Oft sind sie nicht immer auf dem ersten Blick als solche erkennbar, wie z. B. Pinterest, Spotify, Facebook, Twitter, YouTube, Tumblr usw.

Erfolgreich Social Media Marketing betreiben: Unsere Tricks und Tipps

Social Mediaplattformen eignen sich perfekt für den Kundensupport!

Ein Kunde schreibt unter dem Social Media Post einer Firma, dass er dieses oder jenes Problem mit deren Produkt hat. Eine Situation, die viele Unternehmer als Worst-Case-Szenario empfinden, da das Problem sozusagen „öffentlich“ ausdiskutiert werden soll. Man sollte als Firma aber solche Posts weder ignorieren und noch davor zurückschrecken. Schließlich können potenzielle Kunden anhand der Reaktion sehen, wie in einem Unternehmen mit Anfragen und/oder Beschwerden von Kunden umgegangen wird. Das kann dabei helfen, die Reichweite eines Brands deutlich zu vergrößern.

Wie funktioniert die Social Media Plattform, die du nutzt?

Social Media Marketing betreibt man nicht nur einfach mal so, man muss die dahinterstehenden Plattformen verstehen. Nur dann kann man Inhalte kreieren, die bei der dort verkehrenden Zielgruppe gut ankommen.

Tipp:

  • Mach dich schlau, welche Social Media Plattformen deine Zielgruppe bevorzugt! Informiere dich, mit welchen Inhalten du am meisten Aufmerksamkeit generieren kannst.
  • Nur Posts, die deine Produkte oder deine Dienstleistung bewerben, sind wenig zielführend. Sorge für Inhalte, die deine Zielgruppe unterhalten. Inhalte, die einen gewissen Mehrwert bieten, indem sie z. B. ein Problem lösen.

Das Wesen einer Social Media Plattform weist oft ganz besondere Eigenheiten auf, die du bei der Entwicklung deiner Social Media Marketingstrategie unbedingt bedenken solltest. Insbesondere in Bezug auf die Entwicklung der Inhalte.

  • Es ist wenig zielführend, wenn du auf allen Social Media Plattformen dieselben Inhalte postest.
  • Sorge für Inhalte, die deine Zielgruppe interessant findet.
  • Zu allgemein gehaltene Inhalte sorgen für einen großen Streuverlust.
  • Es bringt dir wenig, wenn du nur Inhalte postest, die sich direkt auf deine Dienstleistung und/oder deine Produkte beziehen.
  • Sorge für Inhalte, die sich um das Problem drehen, dass sich mit der Hilfe deines Produktes oder deiner Dienstleistung beheben lässt. Das führt dazu, dass sich deine Zielgruppe von dir verstanden fühlt. Gleichzeitig werden sie neugierig sein, wie Du das Problem gelöst hast. Natürlich stärken derartige Inhalte auch deinen Ruf als Fachmann.

Nutze die Social Media Plattformen, wo sich deine Zielgruppe vermehrt aufhält. Bedenke aber, jede der Plattformen funktioniert nicht unbedingt nach demselben Prinzip. Während auf der einen Plattform mit Videos und Bildern gearbeitet wird, steht bei anderen Plattformen eher Text im Vordergrund.

Auch bei Social Media Marketing sind regelmäßige Reportings und Analysen Pflicht!

Um zu überprüfen, ob deine Social Media Marketingstrategie funktioniert, solltest du regelmäßig Reportings erstellen und diese analysieren. Überprüfe, welche Ziele du schon erreichen konntest.

Tipp: Lege fest, welche Ziele du erreichen willst.

Wissenswert: Nicht selten geht Social Media Marketing völlig daneben. Es wurden einfach irgendwelche Inhalte völlig unstrukturiert und chaotisch gepostet. Schon ist es passiert, der Brand hat nachhaltigen Schaden genommen. Hierfür kann manchmal ein unseriöses Bild völlig ausreichend sein.

In welchen Intervallen sollten Inhalte gepostet werden?

Ob monatlich, wöchentlich, täglich oder stündlich, in welchen Intervallen Social Media Posts abgesetzt werden, ist völlig irrelevant. Wichtig ist, dass es eine gewisse Regelmäßigkeit gibt.

Tipp: Damit es dir auf Social Media Plattformen gelingt, eine gewisse Sichtbarkeit aufzubauen, solltest du deine Inhalte in regelmäßigen Abständen erneut posten. Warum? Das Wiederholen von Inhalten soll verhindern, dass sie in der Masse untergehen.

Rede mit deiner Zielgruppe

Typischer Anfängerfehler: Zwar werden regelmäßig neue Inhalte online gestellt, jedoch wird nicht darauf eingegangen, wenn die User mit dem Unternehmen interagieren wollen. Das ist schlecht denn dadurch zeigt man seinen Kunden weder Anerkennung noch Wertschätzung.

Tipp: Zeige deiner Zielgruppe Anerkennung in dem du für sie da bist. Mit zunehmender Anhängerschaft kann das manchmal ganz schön kompliziert werden. Trotzdem wird sich dieser Aufwand für dich langfristig bezahlt machen.

Bedenke die kurze Aufmerksamkeitsspanne der Zielgruppe

Auf Social Media Plattformen zeigen die meisten nur eine geringere Aufmerksamkeitsspanne. Darum sollte ein Thema nicht zu ausführlich behandelt werden. Biete einen Anreiz, um die User direkt auf deine Webpräsenz zu ziehen.

Lerne aus Fehlern

Beim Social Media Marketing ist das wie in anderen Lebensbereichen: „Lerne aus deinen Fehlern!!“. Begreife, was für dich einen Stolperstein dargestellt hat und wie du diesen das nächste Mal umgehen kannst.

Achtung: Es ist alles eine Frage des Blickwinkels. Manchmal ist ein vermuteter Fehler ein reines Kommunikationsproblem, das sich beheben lässt.

Du kannst es nicht jedem recht machen!

Du kannst keine Inhalte schaffen, die für alle interessant sind. Du wirst darum nur Schritt für Schritt eine treue Gefolgschaft aufbauen können. Das kostet aber Zeit. Natürlich kannst du bei einigen Social Mediaplattformen, wie z. B. Facebook bezahlte Werbung schalten. Allerdings kann sie dir nicht dabei helfen, dass du über Nacht zum Social Media Star wirst!

Tipp: Nimm dir Zeit bei der Entwicklung deiner Inhalte, denn anderenfalls kann ein Schnellschuss schnell nach hinten losgehen. Schaffe Inhalte mit Alleinstellungsmerkmal, um dich gegen deine Konkurrenz durchzusetzen.

Die Sichtbarkeit anderer kann dir auf dem Weg zum Ziel helfen oder doch nicht?

Gerade viele Unternehmen greifen auf Influencer zurück, um mit deren Hilfe ihre Markenbekanntheit zu verbessern. Doch genau hier ist das Problem, denn irgendein Influencer wird nur wenig nützen. Es muss genau geprüft werden, ob dessen Image zum Brand des Unternehmens passt. Zudem stellt sich natürlich auch die Frage nach dessen Authentizität.

Wissenswert: Im Web gilt: „Hilfst du mir, helfe ich dir“, das heißt, teilst du fremde Inhalte, werden auch deine eigenen Inhalte geteilt. Auch deine Follower werde es dir danken, wenn du sie an den einen oder interessanten Thema teilhaben lässt.

Sie haben noch Fragen? Zögern Sie nicht, uns anzusprechen!

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