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Responsive Search Ads

Responsive Search Ads: Alles was Du wissen solltest

hanseranking GmbH
Aktualisiert: 28.01.2023

Google Ads, Responsive Search Ads und Responsive Display Ads, kurz RSAs und RDAs, sind der neue flexible Standard für bezahlte Suchanzeigen-Kampagnen und Anzeigen im Google Display-Netzwerk. In diesem Beitrag möchten wir Dir den Umgang mit Googles smarten Anzeigenformaten, deren Möglichkeiten, Vorteile und Nachteile vorstellen.

Was sind Responsive Search Ads und Responsive Display Ads?

Responsive, also reagierende Suchanzeigen und Displayanzeigen, sind Google Ads Formate, die maschinelles Lernen mit Künstlicher Intelligenz (KI) nutzen. Dadurch können zum Nutzer passende Anzeigen erstellt werden. Während manuell erstellte Google Ads statisch mit festgelegten Inhalten erscheinen, sind Responsive Ads flexibel. Größe, Format und Art der Darstellung werden passend zur verfügbaren Werbefläche im Google-Ads-Netzwerk angepasst. Googles KI probiert dann verschiedene Anzeigenkombinationen aus. Die Kombination die eine Conversion am wahrscheinlichsten bewirkt, wird dem Nutzer angezeigt.

Warum Du auf RSAs und RDAs statt Anzeigenerweiterungen setzen solltest

Google begründet diese Entscheidung damit, dass die Umstellung von erweiterten Textanzeigen (ETAs) auf RSA und RDA mit denselben Assets bei ähnlichen Kosten mehr Conversions erzielen sollen, der CPA also sinkt. Responsive Ads werden ab dem 30. Juni 2022 die bisherigen ETAs ersetzen. ETAs werden komplett auslaufen und können ab diesem Zeitpunkt nur noch pausiert und gestartet, aber nicht mehr bearbeiten werden.

Die Unterschiede: ETAs vs. RSAs

Anders als Googles erweiterte Textanzeigen bieten Responsive Search Ads und Responsive Display Ads mehr Platz in den Suchanzeigenergebnislisten (SERPs). Googles KI stellt sie aus den modular von Dir zur Verfügung gestellten Assets passend zu Endgerät und Kanal zusammen. 

Anzeigenerweiterungen (ETAs) Responsive Search Ads (RSAs)
Anzeigentitel (Headlines) beim Setup bis zu drei bis zu 15
Anzeigentitel-Länge bis zu 30 Zeichen bis zu 30 Zeichen
Descriptions bis zu zwei bis zu vier
Description-Länge bis zu 90 Zeichen bis zu 90 Zeichen
Angezeigte Anzeigentitel drei bis zu drei
Angezeigte Description zwei  bis zu zwei
Anzeigentext-Länge bis zu 150 Zeichen bis zu 300 Zeichen
Anordnung der Bausteine fest auf Nutzerverhalten automatisch angepasst
Display-URL ./. zwei Pfadfelder
Display-URL-Länge ./. bis zu 15 Zeichen

Wie erstellt man Responsive Search Ads und Responsive Display Ads?

Du stellst für die Responsive Ads Bausteine in einem Material-Pool zusammen, aus dem sich die KI bedient. Du hast auch die Möglichkeit, selbst die Position einzelner Elemente zu bestimmen, aber das ist nur in Ausnahmen empfohlen, da es den Google-Algorithmus einschränkt. 

Responsive Search Ads: Darauf kommt es bei der Erstellung an

Du legst auf der Anzeigenebene möglichst eine Responsive Search Ad pro Anzeigengruppe an. Danach füllst Du sie mit Deinen Inhalten. Bei Responsive Search Ads können bis zu drei Anzeigentitel und zwei Beschreibungen gleichzeitig angezeigt werden. Alle von Dir erstellten Titel müssen sich daher eindeutig voneinander unterscheiden und keine Wiederholungen beinhalten. Sie sollten mit allen Textbausteinen frei kombinierbar sein. Du kannst auch die finale URL für die Landingpage anlegen und die angezeigte URL mit zwei Pfaden. 

Tipp: Hebe in jedem Title und Description einen Inhalt hervor!

Auch bei den Längen solltest Du im Hinterkopf behalten, dass Responsive Search Ads, die auf mobilen Endgeräten (Smartphones und Tablets) ausgespielt werden, kürzere Anzeigentitel als die auf Desktops haben werden. Je mehr Assets Du anlegst, desto besser kann die KI testen und lernen. So kann sie Dir am Ende zu einer optimierten Kampagnenperformance verhelfen. Das braucht ein wenig Zeit, weswegen Du erst nach einigen Wochen nachoptimieren solltest. 

Tipp: Verbinde Responsive Search Ads mit Smart Bidding ((Verlinkung zum Blog über Smart Bidding)), um Deine Anzeigenkampagne noch effektiver zu gestalten.

Responsive Display Ads: Auf maximalen Input und maximale Qualität achten!

Responsive Display Ads enthalten dieselben Funktionen wie Responsive Search Ads plus Assets wie Bilder, Logos und Videos. Wie bei herkömmlichen Display Anzeigen stellst Du passende Dateien zur Verfügung. Du kannst bei Responsive Display Ads bis zu 15 Bilddateien und bis zu fünf Logos verwenden. Mindestanforderung sind ein Bild im Querformat und eins im quadratischen Format. 

Tipp: Achte darauf, dass Bilder, Logos und Videos relevant, hochwertig, möglichst einzigartig und komprimiert sind. 

Aus Deinem Text- und Bild-Pool generiert der Algorithmus, die für Nutzer und Kanal beste Anzeige, um eine Conversion zu erzielen.

Vorteile von Responsive Search Ads und Responsive Display Ads

  • Mehr Wahrnehmung und höhere Reichweite
  • Aufgrund von Relevanz häufigere Anzeige in den SERPs
  • Automatisches Ausspielen der einzelnen Anzeigenkombinationen
  • KI optimiert die Anzeigen ständig weiter
  • Nachoptimieren von nicht gut performenden Bausteinen möglich
  • Steigern der Conversions bei ähnlichem CPA
  • Optimierte Anzeige auf jedem Endgerät
  • Automatisierung spart wertvolle Zeit 
  • Kombination mit Smart Bidding möglich
  • Erleichterte Schaltung auf allen Kanälen des Google-Display-Netzwerks

Nachteile von Responsive Search Ads und Responsive Display Ads

  • Weniger Einfluss, welcher Baustein verwendet wird
  • Positionsbestimmung einzelner Elemente behindert Leistung des Algorithmus
  • Detaillierte Analyse über rentable und weniger rentable Google Ads Kanäle nicht möglich
  • Für granulare Kampagnenstrukturen eher ungeeignet

Fazit: Responsive Search Ads und Responsive Display Ads pushen die Performance

Responsive Ads sind ein Weg, Zeit und Arbeitsaufwand zu minimieren und dabei die Performance von nicht granular strukturierten Kampagnen zu steigern. Damit Responsive Search Ads und Responsive Display Ads ihre volle Wirkung entfalten und zu mehr Kampagnenerfolgen führen können, solltest Du der KI das Maximum an Input zur Verfügung stellen und dabei auf höchste Qualität von Text und Bild achten. In Kombination mit Smart Bidding ermöglicht Google Ads hier ein Anzeigenformat, dass conversion- und kosteneffektiv arbeitet. 

Wenn Du es noch automatisierter und auf den Nutzer abgestimmt haben möchtest, solltest Du Dir mal Googles Performance Max ((Verlinkung zu dem Blogbeitrag über Performance Max)) ansehen. Wir helfen Dir gern dabei Responsive Search Ads und Responsive Display Ads für Deine Kampagnenziele zu erstellen.

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