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Die 10 schlimmsten Content-Marketing Fehler

Die 10 schlimmsten Content-Marketing Fehler

hanseranking GmbH
Aktualisiert: 26.01.2023

Aktuell schießen Corporate Blogs wie Pilze aus dem Boden, mit dem Ziel, die Sichtbarkeit eines Onlineshops/einer Webseite zu verbessern. Jedoch ist es keine Seltenheit, dass Content-Marketing in einem völlig falschen Kontext verstanden wird. Das führt dazu, dass der neue Corporate Blog nicht wirklich einen Effekt hat. Wie kann das sein?

1. Content ist nicht nur Text!

Beim Content-Marketing geht es nicht allein darum, ellenlange Textwüsten zu generieren, denn Content ist mehr als nur Text. Auch Produktbilder, Preise, Produktbewertungen, Produktbeschreibungen und Co. fallen in diese Kategorie. Das Wichtigste dabei ist, dass der Kontext der Inhalte stimmen muss. „Natürlichkeit“ ist das Zauberwort, denn wirkt der Zusammenhang zu sehr künstlich an den Haaren herbeigezogen, schrecken deine Inhalte deine Zielgruppe eher ab, da sie unglaubwürdig wirken. Die Folge ist, dass die Seriosität des Unternehmens infrage gestellt wird.

Neben Content-Management ist auch ein gewisses Qualitätsmanagement unverzichtbar. Es ist sinnvoll, alle Bewertungen, unabhängig ob Produktbewertungen oder Bewertungen der Serviceleistung des Unternehmens, ständig im Blick zu haben. Schlechte Bewertungen sind kein Weltuntergang, wenn die betroffene Firma zeitnah darauf reagiert.

2. Sich nur auf Keywords-Tools verlassen

Content-Marketing soll dazu beitragen, die Sichtbarkeit eines Unternehmens im Web zu verbessern. Darum wird auch sehr viel Zeit in die Recherche nach den passenden Keywords investiert. Doch ohne den richtigen Kontext zur Zielgruppe ist der investierte Aufwand wenig zielführend. Die Gefahr ist groß, dass so Inhalte kreiert werden, die die Zielgruppe wenig interessant findet, da sie nicht die erwarteten Informationen transportieren. In so einem Fall nutzen auch diverse Tools zur Optimierung recht wenig, denn eigentlich haben alle dieselben zwei Probleme:

  • Alle Tools, die du zur Optimierung von Texten verwenden kannst, orientieren sich an den Inhalten vorhandener Webseiten zu einem Suchbegriff und geben dir eine Reihe an Wörtern aus, die in deinem neuen Text vorhanden sein sollten. Genau das ist aber das Problem. Dadurch, dass sich die Tools an dem orientieren, was bereits vorhanden ist, kannst du nur in einem begrenzten Rahmen etwas Neues und Einzigartiges schaffen.
  • Keywords im falschen Kontext sind immer ein Problem, denn dadurch wird es unmöglich, die Erwartungen der Zielgruppe zu erfüllen. Das ist schlecht, weil die Suchmaschine in die Bewertung einer Webseite auch das Nutzerverhalten mit einfließen lässt.
  • Nur weil ein Tool sagt, die Begriffe XXX und XXX müssen im Text vorkommen, muss das noch lange keinen Sinn ergeben. Solche Tools werten alle Wörter aus, auch die Begriffe, die in der Navigations- oder Seitenleiste stehen. Darum ist es keine Seltenheit, dass Keywords im Tool erscheinen, die mit dem vorgegebenen Thema des Textes nicht wirklich etwas zu tun haben.

Tipp: Sehe solche Content-Optimierungstools als Inspirationsquelle, als mehr nicht!

3. Die falsche Art Content

Die Art des Contents ist natürlich ebenfalls entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg einer Content-Marketing-Kampagne. Hast du z. B. aktuell Teenager als Zielgruppe, wirst du mit Video- und Audio-Content wesentlich mehr erreichen können als mit ellenlangen Texten.

4. Die Textlänge

Gerade in Bezug auf die Textlänge herrschen seltsame Vorstellungen. Teilweise werden 2000 Worte und mehr verlangt. Doch genau das führt nicht selten zu einer völlig falschen Intention des Verfassers. Für ihn steht im Fokus: schreibe zu einem Thema so viel wie es geht. Und wenn es nur halbwegs zu einem Thema passt. Dadurch wird der User mit einer Menge an Informationen erschlagen, bei denen ein großer Teil für ihn völlig uninteressant ist. Zudem kann die Verständlichkeit darunter leiden. Darum sollten 4 Grundsätze immer berücksichtigt werden:

  • Schreibe so viel wie nötig, um ein Thema verständlich abzuhandeln, denn nur weil ein Text lange ist, muss er noch keinen Mehrwert haben.
  • Welche Probleme des Lesers sollen mit den Inhalten des Users gelöst werden?
  • Was erwartet der User, wo befindet er sich gerade im Funnel? Orientiere dich bei der Entwicklung deiner Inhalte genau an diese Frage.
  • Achte auf eine gute Typografie. Im Text dürfen natürlich auch grafische Elemente und/oder Videos nicht fehlen.

Achtung: Beim Content-Marketing geht es darum, Inhalte zu schaffen, die genau das liefern, was deine Zielgruppe will bzw. erwartet. Deine Inhalte sollen inspirieren, unterhalten, verführen oder einfach nur die Lösung für ein Problem bieten.

5. Keine oder eine schlechte Marketingstrategie

Ein Unternehmen hat viel Zeit und Mühe in die Kreation informativer, unterhaltsamer und/oder lustiger Inhalte investiert, trotzdem kenn sie niemand? In diesem Fall ist die Ursache eine fehlende oder schlechte Marketingstrategie. Content will verbreitet werden, z. B. über Social Media, PPC-Werbung usw. Nur dann lässt sich Reichweite generieren!

6. Fehlende Ziele

Es bringt wenig, Inhalte am Fließband zu veröffentlichen, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben. Was soll mit den Inhalten tatsächlich erreicht werden?

7. Inhalte nur einmal veröffentlicht und nie wieder angefasst

Content-Marketing ist ein Prozess, der verlangt, dass sich Inhalte konstant verändern und an den aktuellen Zeitgeist anpassen. Natürlich gibt es auch sogenannte Evergreens, also Artikel, deren Inhalte/Informationen immer Bedeutung haben bzw. von Relevanz sind. Doch auch an diesen Artikeln geht der Zahn der Zeit nicht spurlos vorbei. Darum gilt, wurde ein Artikel einmal veröffentlicht, sollte dieser, wenn nötig in regelmäßigen Abständen überarbeitet und aktualisiert bzw. ergänzt werden.

8. Content, der zu viel Interpretation zu lässt

Deine Retourenquote ist sehr hoch, trotz einer hohen Produktqualität? Die Kommunikation mit dem User klappt nicht so wie gewünscht? Es kommt öfters zu Missverständnissen? In diesem Fall lassen deine Inhalte wahrscheinlich zu viele Fehlinterpretationen zu. Schaffe Inhalte, die mit einem möglichst geringen Interpretationsrahmen.

9. Fehlender Kontext zu anderen Inhalten

Die Inhalte deines Corporate-Blogs sollten immer einen gewissen Kontext zu bereits vorhandenen Inhalten haben. Dadurch wird es für dich einfacher, durch internes Verlinken das organische Ranking deines Onlineshops zu verbessern.

10. Die falsche Intention

Viele betreiben Content-Marketing aufgrund einer falschen Intention betreiben. Sie sind der Meinung, dass Content-Marketing nur dafür da ist, um das organische Ranking innerhalb der Suchmaschine zu beeinflussen. Ja, ist es, aber das nicht der Fokus, denn beim Content-Marketing geht es darum, die Zielgruppe über interessante, unterhaltsame oder informative Inhalte zu erreichen, damit diese letztendlich die von dir gewünschte Handlung auf deiner Webseite/deinen Onlineshop durchführen (z. B. Kauf, Anmeldung an deinem Newsletter usw.). Natürlich sollen über Content-Marketing auch die Reichweite und die Sichtbarkeit einer Marke verbessert werden.

Sie haben noch Fragen? Zögern Sie nicht, uns anzusprechen!

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