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Bilder-SEO: Wie du mit optimierten Bildern bei Google besser rankst

Melina Sharghi
Aktualisiert: 16.07.2025

Mache deine Bilder SEO-tauglich: Mit gezielter Optimierung steigerst du die Ladezeit, Sichtbarkeit und Reichweite deiner Website.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Aussagekräftige Dateinamen und Alt-Texte steigern deine Sichtbarkeit.
  • Komprimierte Bilder sorgen für schnellere Ladezeiten.
  • WebP statt JPG: Moderne Formate sparen Ladezeit.
  • Bilder gehören in den passenden Textkontext.
  • Kleine Optimierungen bringen spürbar mehr SEO-Erfolg.

Bilder sind ein wichtiger Bestandteil moderner Websites. Sie machen Inhalte visuell ansprechender, unterstützen die Verständlichkeit und helfen dabei, Textwüsten aufzulockern. Doch Bilder können noch viel mehr: Wenn du sie gezielt für Suchmaschinen optimierst, können sie dein Ranking verbessern und dir sogar zusätzlichen Traffic über die Google Bildersuche bringen.

Trotz vieler Vorteile wird das Potenzial von Bildern im SEO-Bereich häufig kaum wahrgenommen. Viele Website-Betreiber achten nicht darauf, wie groß ihre Bilder sind, wie sie benannt sind oder ob sie überhaupt in den Kontext des Inhalts passen. Dabei reichen schon kleine Anpassungen aus, um große Effekte zu erzielen – für Google, für die Ladezeit und für deine Besucher.

In diesem Beitrag erfährst du, warum die Bildoptimierung ein fester Bestandteil deiner SEO-Strategie sein sollte, wie du Schritt für Schritt vorgehst und welche Fehler du vermeiden solltest.

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Warum Bilderoptimierung für SEO so wichtig ist

Wenn ein Bild zu groß ist, schlecht benannt wurde oder nicht in das Thema der Seite passt, kann das mehrere negative Folgen haben. Eine der gravierendsten: Die Ladezeit deiner Website verlängert sich – und eine langsame Website führt nicht nur zu einem schlechteren Nutzererlebnis, sondern auch zu einem schlechteren Ranking in den Suchergebnissen. Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. messen heute genau, wie schnell eine Seite lädt – und bevorzugt Websites, die technisch gut performen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auffindbarkeit über die Google Bildersuche. Millionen von Usern nutzen täglich die Bildersuche, um Produkte zu finden, sich inspirieren zu lassen oder nach Anleitungen zu suchen. Wenn deine Bilder richtig optimiert sind, erscheinen sie dort sichtbarer und können dir zusätzlichen Traffic bringen.

Außerdem hilft die richtige Optimierung Google dabei, den Kontext deiner Inhalte besser zu verstehen. Das verbessert nicht nur die Relevanzbewertung deiner Seite, sondern kann auch deine Platzierung in der organischen Suche verbessern. 

Nicht zuletzt profitieren Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen, wenn deine Bilder mit Alt-Texten versehen sind – ein wichtiger Aspekt in Sachen Barrierefreiheit.

Die wichtigsten Maßnahmen für eine erfolgreiche Bilder-SEO

Damit Bilder ihre volle Wirkung entfalten, müssen sie gezielt optimiert werden:

1. Aussagekräftige Dateinamen verwenden

Bevor du ein Bild auf deine Website hochlädst, solltest du sicherstellen, dass der Dateiname beschreibend und thematisch passend ist. Vermeide generische Namen wie IMG_2022.jpg oder Bild123.png. Diese helfen weder dir noch Google weiter. Stattdessen solltest du genau benennen, was auf dem Bild zu sehen ist. Binde Keywords mit ein, solange sie natürlich und sinnvoll eingebettet sind. Das erleichtert Google das Verständnis.

Beispiel:

  • Ungünstig: IMG_4589.jpg
  • Besser: ferienwohnung-rostock-wohnzimmer.jpg

Tipp: Nutze bei mehrteiligen Begriffen immer Bindestriche, keine Unterstriche. Google erkennt Wörter, die durch Bindestriche getrennt sind, besser als einzelne Begriffe.

2. Bildgrößen anpassen und komprimieren

Ein häufiger Fehler ist es, Bilder in Originalgröße hochzuladen, obwohl sie in deutlich kleinerem Format dargestellt werden. Das kostet unnötigen Platz und Ladezeit. Du solltest deine Bilder daher immer auf die benötigte Darstellungsgröße anpassen – zum Beispiel auf 800 x 600 Pixel, wenn sie in dieser Größe angezeigt werden.

Zusätzlich empfiehlt es sich, die Dateigröße durch Komprimierung zu reduzieren. Moderne Tools ermöglichen es dir, Bilder stark zu verkleinern, ohne dass die sichtbare Qualität leidet. Das bedeutet: weniger Datenvolumen, kürzere Ladezeiten und eine insgesamt bessere Nutzererfahrung.

Empfehlenswerte Tools zur Bildkomprimierung:

  • Squoosh (Browser-basiert, kostenlos, viele Formate)
  • TinyPNG (ideal für PNG- und JPG-Dateien)
  • ShortPixel oder Imagify (als Plugin für WordPress)

3. Moderne Bildformate wie WebP verwenden

Neben der Dateigröße und den Abmessungen spielt auch das Bildformat eine Rolle. Herkömmliche Formate wie JPG oder PNG sind nach wie vor weit verbreitet, aber moderne Formate wie WebP bieten bei gleicher Qualität eine deutlich kleinere Dateigröße.

WebP wurde speziell für das Internet entwickelt und unterstützt sowohl verlustfreie als auch verlustbehaftete Kompression. Das Format wird von allen modernen Browsern unterstützt und spart im Vergleich zu JPG-Dateien oft bis zu 30 % Dateigröße ein – bei gleichbleibender Bildqualität.

Viele Content-Management-Systeme bieten inzwischen automatische Konvertierungen in WebP an. Falls das bei dir nicht der Fall ist, kannst du Tools wie Squoosh oder CloudConvert verwenden, um deine Bilder manuell umzuwandeln.

4. Alt-Texte sinnvoll und präzise einsetzen

Der Alt-Text (alternativer Text) beschreibt, was auf einem Bild zu sehen ist. Er wird von Screenreadern vorgelesen und angezeigt, wenn ein Bild nicht geladen werden kann. Besonders für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen sind diese Bildbeschreibungen daher sehr wichtig und tragen wesentlich zur Barrierefreiheit bei. Vor allem aber hilft der Alt-Text Google dabei, den Bildinhalt zu verstehen – und damit auch den Seiteninhalt besser einzuordnen.

Ein guter Alt-Text ist kurz, prägnant und beschreibt das Bild objektiv. Wenn es sich anbietet, kannst du auch dein Fokus-Keyword einbauen – aber übertreibe es nicht. Keyword-Stuffing wird von Google eher abgestraft als belohnt.

Beispiel für einen guten Alt-Text:

  • “Helles Wohnzimmer mit grauem Sofa und Holzfußboden in Ferienwohnung Rostock”

Tipp: Vermeide Formulierungen wie „Bild von…“ oder Wiederholungen deines Firmennamens. Der Alt-Text soll inhaltlich nützlich sein, nicht werblich.

5. Bilder passend zum Textkontext einbetten

Google analysiert nicht nur das Bild selbst, sondern auch den umgebenden Text. Wenn du ein Bild mitten im Text platzierst, sollte dieser das Bild inhaltlich unterstützen oder darauf Bezug nehmen. Ein Küchenbild in einem Absatz über Badezimmer wird von Google (und auch deinen Nutzern) als unlogisch wahrgenommen.

Du stärkst also die Relevanz deiner Bilder, wenn du sie dort einsetzt, wo sie den Inhalt visuell untermauern. Gleichzeitig unterstützt du damit die Leseführung und machst deine Inhalte verständlicher.

6. Bildunterschriften einsetzen – wenn sinnvoll

Viele Nutzer lesen beim schnellen Scrollen zuerst die Bildunterschriften. Das macht sie zu einem wichtigen, oft unterschätzten SEO-Element. Wenn es zur Aussage des Bildes passt, solltest du eine Bildunterschrift ergänzen. Sie kann zusätzliche Informationen liefern und gleichzeitig die Relevanz deiner Inhalte stärken.

Allerdings solltest du Bildunterschriften nicht erzwingen. Wenn ein Bild selbsterklärend ist oder die Überschrift und der Fließtext bereits alles sagen, kannst du darauf verzichten.

Hinweis: Bildüberschriften oder -unterschriften stehen im HTML-Code über oder unter dem Bild. Sie können als HTML auch über dem Bild liegen. Wichtig ist nur: Sie dürfen nicht ins Bild „eingebaut“ sein, also nicht als Teil der Grafik sein. Warum? Weil Google eingebetteten Text nicht auslesen kann. Und auch fürs Responsive Design wird’s dann schwierig: Texte im Bild sind gerade auf kleinen Bildschirmen oft unlesbar. Und wenn doch, dann sind sie auf Desktop überdimensional groß.

Welche Bildformate eignen sich für SEO?

Ein kurzer Überblick über die gängigsten und empfehlenswertesten Bildformate für deine Website:

  • WebP: Ideal für moderne Websites, bietet beste Kompression bei guter Qualität.
  • AVIF: Ermöglicht effiziente Bildkomprimierung und wird von allen gängigen Browsern unterstützt
  • JPG: Geeignet für Fotos mit vielen Farben und Details.
  • PNG: Eher für Grafiken und Bilder mit Transparenz.
  • GIF: Nur für einfache Animationen oder kleine Icons sinnvoll.
  • TIFF/BMP: Nicht für das Web geeignet – zu groß, zu langsam.

Tipp: Verzichte möglichst auf alte oder selten unterstützte Formate, die das Laden verlangsamen oder nicht von allen Browsern erkannt werden.

Fazit: Bilder-SEO ist einfach – aber wirkungsvoll

Wer seine Bilder optimiert, profitiert mehrfach: Die Seite wird schneller, nutzerfreundlicher und sichtbarer bei Google. Gleichzeitig erfüllst du technische SEO-Kriterien und verbesserst die Barrierefreiheit deiner Website. Das Beste: Du brauchst kein Entwicklerteam oder spezielles Wissen, um loszulegen. Schon kleine Maßnahmen zeigen Wirkung. Wenn du deine Bildoptimierung ernst nimmst, erreichst du nicht nur mehr Menschen – du hinterlässt auch einen besseren Eindruck. Und genau darum geht es im modernen SEO: Sichtbarkeit, Nutzerzentrierung und Performance.

Melina Sharghi

Als SEO Managerin bringe ich mein Wissen ins SEO Team von Hanseranking ein. Mit dem Verfassen von Blogartikeln kann ich es weiter ausbauen und mit Euch teilen.

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