Google Ads-Kontosicherheit: So schützt du dein Konto effektiv
Das Wichtigste in Kürze Mehrstufiger Schutzmechanismus: Zwei-Faktor-Authentifizierung, sichere Passwörter und geschützte Netzwerke verhindern unbef... mehr
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung zählt zu den effektivsten Schutzmaßnahmen im Bereich der digitalen Kontosicherheit. Sie sorgt dafür, dass nicht nur das Passwort, sondern ein zweiter Verifizierungsschritt (z. B. ein Einmal-Code via SMS oder Authenticator-App) notwendig ist, um sich einzuloggen.
Selbst wenn ein Angreifer dein Passwort kennt, kann er sich ohne den zweiten Faktor nicht einloggen. Das reduziert das Risiko eines unbefugten Zugriffs erheblich – besonders bei Phishing-Angriffen oder Datenlecks.
So richtest du 2FA ein:
Eine häufige Sicherheitslücke bei der Kontosicherheit sind unnötige oder veraltete Nutzerkonten mit aktiven Zugriffsrechten. Es ist entscheidend, regelmäßig zu prüfen, wer Zugriff auf dein Google Ads-Konto hat – und ob diese Person den Zugriff tatsächlich noch benötigt.
Warum das wichtig ist:
Ehemalige Mitarbeiter, frühere Agenturen oder Testkonten können unbemerkt im System verbleiben. Das erhöht die Gefahr von versehentlichen Änderungen oder absichtlichem Missbrauch.
So gehst du vor:
Ein starkes Passwort ist die erste Barriere gegen unberechtigten Zugriff. Häufig werden noch immer zu einfache oder mehrfach verwendete Passwörter eingesetzt.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt die nachfolgenden Empfehlungen:
Merkmale eines sicheren Passworts:
Vermeide folgende Fehler:
Google bietet Sicherheitsbenachrichtigungen, die dich informieren, wenn ungewöhnliche Aktivitäten in deinem Konto auftreten – z. B. wenn sich jemand aus einem anderen Land anmeldet oder Berechtigungen geändert werden.
Vorteile dieser Funktion:
So aktivierst du die Funktion:
Nicht nur das Konto selbst, sondern auch das Endgerät, mit dem du darauf zugreifst, muss geschützt sein. Moderne Schadsoftware kann Passwörter ausspähen oder automatisch Formulareingaben auslesen.
Deshalb empfehlen wir dir:
Öffentliche WLANs – etwa in Cafés, Hotels oder Flughäfen – sind beliebte Ziele für Angreifer. Hier ist es besonders leicht, den Datenverkehr mitzulesen.
So schützt du dich:
Viele Unternehmen nutzen Tools von Drittanbietern, die mit Google Ads verknüpft sind – z. B. zur Kampagnenautomatisierung, Analyse oder Rechnungsstellung. Doch nicht alle Apps sind vertrauenswürdig oder werden noch eingesetzt.
Das solltest du tun:
Phishing ist nach wie vor eine der häufigsten Methoden, um an Zugangsdaten zu gelangen. Täuschend echt aussehende E-Mails mit gefälschten Links oder Formulare können großen Schaden anrichten.
So schützt du dich:
💡 Tipp: Hier findest du ein Formular, mit dem du verdächtige Phishing-Mails oder -Webseiten direkt an Google melden kannst.
Die Absicherung deines Google Ads-Kontos sollte fester Bestandteil deiner digitalen Infrastruktur sein. Mit den richtigen Maßnahmen – von der Zwei-Faktor-Authentifizierung bis hin zu regelmäßigen Nutzerkontrollen – senkst du das Risiko von Angriffen und behältst die Kontrolle über deine Werbekonten.
Als Wahlhamburgerin bin ich vom Servus zum Moin gekommen, als SEA Managerin eingestiegen, zur Head of SEA gewachsen. Mit großer Leidenschaft verfolge ich die kontinuierliche Entwicklung von Google und Bing Ads und freue mich, dieses Wissen mit Euch zu teilen.